Bochum Mantau, Wattsche Helau!

Karnevalsfeier am Rosenmontag

Wer hätte das gedacht. Unser monatliches Gruppentreffen fiel in diesem Jahr auf den Karnevalsmontag, auf den Tag, für den das Wetteramt heftigen Sturm vorausgesagt hatte.

Doch scheint die Wettervorhersage auch nicht mehr das zu sein, was sie einmal war: Regen und heftiger Wind waren am Nachmittag aber schon um 14 Uhr über Bochum hinweggezogen. Die Sonne ließ sich mehr und mehr blicken. Auf dem Rasen vor dem Haus der Begegnung blühen die ersten Veilchen, keine Primeln, echte Veilchen, von denen Eduard Mörike singt: “Veilchen träumen schon, wollen balde kommen, horch ein ferner Frühlingston….!“

Im Saal werden die Berliner Ballen und der Kaffee hereingebracht. Aus dem Lautsprecher: „Echte Fründe ston zesamme…“ Cläre richtet das Vortragsprogramm.

Frau Kaminski bittet zum Kaffee. Hannelore, Karin und Anni stülpen Einweghandschuhe über und beginnen mit der Verteilung der Berliner. Die Kannen mit dem Kaffee landen auf den Tischen.

Die Gruppenmitglieder haben sich karnevalistisch angezogen. Kann es sein, dass Ivan Rebroff unter den Gästen ist? Eigentlich ist er doch nicht mehr unter den Lebenden. Der Saal wurde karnevalsmäßig vom Personal des Hauses geschmückt.

Alles ist frohgestimmt. Das Parkinsonlied wird gesungen. Frau Kaminski macht die Begrüßung und gibt wichtige Informationen bekannt. Sie spricht noch einmal das Seminar in Königswinter vom 22. bis 26. Juli 2019 an. Sie liest die Namen der Angemeldeten vor, inzwischen sind es 43 Personen, die mitmachen wollen.

Sie spricht über die geplante 1. Parkinson-Patienten-und Angehörigenschule am 6. April .2019 im St. Josef-Hospital an der Gudrunstraße.

Und dann beginnt die Musik, es wird geklatscht, es wird geschunkelt, es wird mitgesungen. Altes und Neues aus dem Karnevalsbereich.

Es werden Lieder gesungen vom Dom in Kölle, der dort stehen bleiben soll, bis zur Adelheid, die um einen Gartenzwerg gebeten wird. Frau Kaminski moniert die Einseitigkeit der Lieder, alle Lieder besingen die Domstadt Köln. Dabei sind wir doch in Bochum und Wattenscheid. Außerdem zählt eine waschechte Düsseldorferin zu den Anwesenden und ist schon jahrelang Mitglied in der Bochumer Gruppe.

Prompt folgt: “Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben!“ Und alle schmettern mit.

Mal ein anderer Gruppennachmittag mit vielen Anekdoten, von Cläre vorgetragen, mit einem glücklich machenden Singen.

Schlusswort: Bochum, Mantau! Wattsche Helau!